Hedwig Hintze-Gesellschaft

für historische Forschung und Bildung Bremen e.V.​

Willkommen auf unserer Website! Hier finden Sie Informationen über unseren wissenschaftlichen Verein, die Tätigkeit des Hedwig Hintze-Instituts und aktuelle Projekte. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die angegebenen Kontaktdaten

25 Jahre Hedwig Hintze Gesellschaft Bremen

Die Hedwig Hintze Gesellschaft für historische Forschung und Bildung Bremen e.V. begeht in 2022 ihr fünfundzwanzigjähriges Jubiläum. Im Herbst 1996 wurde von den Gründungsmitgliedern der Satzungentwurf verabschiedet, im Januar 1997 konnte der Verein seine Arbeit aufnehmen und wurde am 20. Februar 1997 in das Vereinsregister eingetragen. Das Hedwig Hintze Institut, das von der HHG getragen wird, begann mit der Sammlung und Erforschung der Schriften Hedwig Hintzes und verfolgte die langsam einsetzende Forschung zu dieser bedeutenden Historikerin. Eine Schriftenreihe wurde begründet, die den eigenen Forschungsergebnissen, aber auch den Arbeiten jüngerer Historikerinnen Raum gab. Zugleich wurden zahlreiche Veranstaltungen wie Tagungen, Vorlesungsreihen und workshops geplant und durchgeführt. Das Hauptprojekt blieb aber die Forschung zum Schicksal Hedwig Hintzes und ihrer Kolleginnen, die durch die Judenverfolgug ihrer Lebens- und Arbeitsmöglichkeiten beraubt waren und zumeist den Weg ins Exil suchten. Für viele hatte dieser Weg nur einen tödlichen Ausgang.

Es dauerte aber lange, bis das Vorhaben einer Edition all der verstreut erschienenen und teilweise längst vergessenen Aufsätze Hedwig Hintzes realisiert werden konnte. 2021 endlich konnte der umfangreiche Band in unserer Reihe erscheinen.

Eine neue Publikation in unserer Schriftenreihe:
Hedwig Hintze: Verstreute Schriften

Herausgegeben von Elisabeth Dickman
Berlin, trafo verlag 2021, 650 S.
(Schriftenreihe des Hedwig Hintze-Instituts Bremen. 11)
ISBN 978-3-86464-074-2

Schriften Bild

Hedwig Hintze, die zweite habilitierte Historikerin Deutschlands, war seit ihrem tragischen Tod 1942 völlig in Vergessenheit geraten. Ein großer Verlust für die deutsche Wissenschaft. Sie verlor wegen ihrer jüdischen Herkunft 1933 ihre Stellung als Privatdozentin an der Berliner Universität und damit alle Arbeits- und Publikationsmöglichkeiten in Deutschland. Sie lebte im Exil in Frankreich und in den Niederlanden. Dort kam sie unter bis heute nicht geklärten Umständen 1942 kurz vor der Deportation nach Auschwitz ums Leben. Ihre zahlreichen Aufsätze sind in vielen verschiedenen Zeitschriften erschienen und systematisch gesammelt worden, um die Erinnerung an diese bedeutende Vertreterin der deutschen Geschichtswissenschaft wieder wach zu rufen.

Eine Buchpräsentation hat online am Freitag, 9. Juli 2021, 18:00 Uhr stattgefunden, eine weitere in Präsenzform am 27. April 2022 im Institut Francais in Bremen

Aktuelles 2023 Die Mitgliederversammlung 2023 findet am Mittwoch, den 22. Mäerz 2023 um 17 Uhr im Bremer Universitätsarchiv statt.Das

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